Montessori Blog von Eltern für Eltern

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  Das Gras wächst nicht schneller, nur weil man daran zieht. 

 

 

Der Wissendurst eines Kindes ist schier ungestillt.

Das Team wunderkind vertritt die Meinung, dass freies Spiel und Naturerfahrung die Basis erfolgreichen Lernens ist.

Wir distanzieren uns ausdrücklich von den möglichen Bildungsprogrammen im Kleinkindalter.

„Matsch und Stöckchen“ bilden die verankerte Ebene, die den Weg in eine altersgerechte, fundierte und elementare Bildung erst ermöglicht.

Kinder, die elementare Erfahrungen machen können, bereiten Ihren Geist auf komplexe intellektuelle Zusammenhänge vor.

Wir nutzen die Fülle der Montessoripädagogik um die sensitiven Phasen jeden einzelnen Kindes zu unterstützen.



Arbeiten mit dem Montessori-Material

Vorraussetzung für ein Bildungskonzept nach Montessori ist die Umgebung und die Raumgestaltung. Alle Materialen haben einen festen Platz und müssen ordentlich, sauber und

vollständig so aufgestellt sein, dass sie die Aufmerksamkeit der Kinder erregen (Aufforderungs-Charakter). In allen Montessori-Materialien steckt eine eigene Fehlerkontrolle, d.h. die Kinder sind nicht vom Lob und Tadel der Erwachsenen abhängig.

 

Die natürliche Arbeitshaltung eines (kleinen) Kindes ist nicht zwingend am Tisch. Daher gibt es in unseren Räumen nicht nur eine kindgerechte Möblierung, sondern auch ausreichend freie Bodenflächen um den Kindern die Möglichkeit zu geben auf Montessoriteppichen zu spielen und zu arbeiten.

 

 

Die Montessori Materialien sind wie folgt aufgeteilt:

 

  • Übungen des praktischen Lebens (Nähen, Knüpfen, Konstruieren )
  • Sinnes - Material (Geräuschdosen, Geschmacksübungen, Fühlplättchen ...)
  • Mathematik - Material (Spindelkasten, Geometrische Formen, Zylindersatz ...)
  • Sprach - Material (bewegliches Alphabet, Wortartschablone ....)
  • Material zur kosmischen Erziehung (Landkartenpuzzle, Jahreskette, Planetenpuzzle…)

 

Im Kindergartenbereich stellen wir eine Vielzahl Materialien der einzelnen Bereiche zu Verfügung. Die Pädagogen sind dafür verantwortlich, dass die Angebote, die Raumstruktur und das Angebot sich mit der Gruppe und den einzelnen Kinder je nach Fähigkeit verändert.

Altersgemäß haben die Kinder freie Wahl, mit was sie arbeiten möchten, sind aber anschließend auch dafür verantwortlich, ihren Arbeitsplatz aufzuräumen und das Material an seinen Platz zurück zu stellen, damit die anderen Kinder die gleichen Bedingungen vorfinden.

 

Zahlen erkennen, Zählen und sortieren bilden die Basis für Mathematisches Denken. Dazu kommen Vergleiche (viele – wenige; hoch – tief, groß-klein) und geometrische Formen.

 

Übungen mit einzelnen Buchstaben nach Montessori und Übungen zum Schreiben stehen den Kindern jeder Zeit zu Verfügung. Die sensitive Phase des einzelnen Kindes kann so optimal genutzt werden.



Für unsere Kleinsten bieten wir hauptsächlich Übungen des praktischen Lebens an (Schütten, Füllen, Sortieren, Kehren) an. Montessorimaterial bietet eine Vielfalt an verschiedenen Übungen an, die von den Erziehern selbst zusammengestellt und ggf. dem Entwicklungsstand entsprechend verändert werden.

 



Im Grundschulbereich stellen wir vermehrt Materialien mit mathematischen (Spindelkasten, goldenes Perlenmaterial, binomischer Würfel, Divisionsbrett…) und sprachlichem Inhalt (Wortartenschablone, Buchstabenkasten, Reimspiele,…) zu Verfügung.

Wir beraten die Kinder welches Material für sie hilfreich sein könnte und bringen ihnen bei, wie sie damit arbeiten. 

Unsere Basis

 

Maria Montessori wurde 1870 in Italien geboren. Sie war die erste Frau Italiens, die Medizin studierte. Maria Montessori entwickelte ihren Leitgedanken der kindgerechten Erziehung aus Beobachtungen während ihres Wirkens an der Universitätsklinik in Rom und in dem von ihr gegründeten Kinderhaus „Casa die Bambini“.

 

Die Erziehung nach Maria Montessori ist eine indirekte Erziehung, in der das Kind im Mittelpunkt steht.

Die Pädagogik basiert auf dem Wissen:

 

  • der sensiblen Phasen
  • des absorbierenden Geistes
  • der Polarisation der Aufmerksamkeit
  • der Vorbereiteten Umgebung

 

In den sensiblen Phasen (lernbereiten Phasen) eignen sich Kinder besonders leicht und ganzheitlich neue Dinge und Sachverhalte an. Das Kind lernt in einer solchen sensiblen Phase mit Leichtigkeit, mit Freude und ohne zu ermüden, was für seine eigene Entwicklung wichtig ist.

 

Unter dem absorbierenden Geist versteht man, mit welcher Intensität sich das Kind neue Sachverhalte aneignet. Vergleichbar mit einem trockenem Schwamm, der in eine Schale mit Wasser gelegt wird und sich voll saugt.

 

Die Polarisation der Aufmerksamkeit ist nach Meinung Maria Montessoris eine grundsätzliche Eigenschaft der kindlichen Seele. Sie ist gleichzusetzen mit zielgerichteter Konzentration, mit der Fähigkeit des Menschen, intensiv mit (Lern)-Gegenständen und -inhalten in Kontakt und Kommunikation zu sein, zu bleiben und sie erschöpfend aufzuarbeiten.

 

Die freie Wahl des Lerngegenstandes ist Voraussetzung dafür, dass sich das Kind ganz und gar auf seine Tätigkeit einlassen kann. Während der intensiven Arbeit, bei der sich die Polarisation der Aufmerksamkeit vollzieht, darf das Kind nicht gestört werden. Am Ende der Arbeit schließt es zufrieden und innerlich gestärkt seine Arbeit ab.

 

Die Vorbereitete Umgebung ist eine der wesentlichen Grundlagen der Montessori - Pädagogik. Sie ermöglicht eine indirekte Erziehung und bietet dem Kind einen Entfaltungsraum, der seinen Entwicklungsbedürfnissen soweit wie möglich entgegenkommt. Gerade in einer technisch komplizierten und der Natur entfremdeten Umwelt fällt ihr eine besonders wichtige Aufgabe für die Lernprozesse zu durch die das Kind seine Persönlichkeit aufbaut.

 

„Das Kind begreift durch eigene Aktivität, in dem es die Kultur aus seiner Umgebung und nicht vom Lehrer übernimmt“ (Modell Montessori).

Maria Montessori versteht unter Erziehung, der psychischen Entwicklung des Kindes von Geburt an zu helfen. Ihre Pädagogik ist der erste konsequente Versuch einer Erziehung ohne Zwang. Das bedeutet aber nicht, dass die Kinder tun und lassen können, was sie wollen.

 

Beziehung zwischen dem Kind und dem Erwachsenen soll von Annahme, Respekt, Vertrauen und Echtheit geprägt sein. Die Erzieherinnen geben den Kindern bei Bedarf Orientierung und Sicherheit, vermitteln Klarheit und setzen Grenzen.